Farben:

Verwenden Sie immer den CMYK-Modus im 4-Farbdruck, niemals RGB oder LAB.
RGB- und LAB-Farben werden unsauber gedruckt.

Farbe in Graustufen:

Farben auf Schwarz zu druckenden Seiten erscheinen nicht oder nur sehr blass im Druckbild.
Beachten Sie dies insbesondere bei 4/1-farbigem Druck.

AUFLÖSUNG VON PIXELDATEN (Richt-, keine Fixwerte):
72 dpi ---> unzureichend für den Druck
300 dpi ---> empfohlene Mindestauflösung
355 dpi ---> optimal für 70er Raster
405 dpi ---> optimal für 80er Raster
1.200 dpi ---> optimal Strichscans

Speichern von Bildern:

nicht zu verwenden sind DCS-EPS, PSD, PICT, BMP, GIF, PNG, PCX usw.
TIFF ---> keine Alphakanäle
JPEG ---> immer höchste Qualität
EPS ---> Ideal Wir drucken mit Standardüberfüllungen. Wollen Sie eigene Werte für Überfüllung/Überdrucken verwenden, geben Sie das bitte unbedingt bei der Auftragserteilung an!

Elemente und Schriften, die in 100% schwarz angelegt sind, werden bei uns standardmäßig überdruckt (außer bei Bildern).
Dies bedeutet, dass vergessene Elemente unter Schwarzflächen durchscheinen können.

Für eine bessere Tiefenwiedergabe empfehlen wir Ihnen im 4-Farbdruck Schwarz mit zusätzlich 50% Cyan anzulegen, dann wird dieses Schwarz auch nicht mehr automatisch überdruckt.

Verwenden Sie keine "Haarlinie", sondern eine minimale Linienstärke von 0,2 mm. Achten Sie insbesondere beim Verkleinern von Grafiken/Objekten darauf, dass die Linienstärken nicht zu gering werden.

Schriften:

Wann immer möglich, wandeln Sie Ihre Schriften in Kurven bzw. Pfade um, bevor Sie eine Postscript-Datei erstellen.
Damit werden Schriftenprobleme bereits im Keim erstickt.

Liefern Sie bei "offenen" Dateien unbedingt alle Schriften mit. Wenn Sie Postscript-Schriften verwenden, denken Sie bitte daran, dass ein Zeichensatz bei PS-Schriften immer aus Screenfonts und Printerfonts besteht.
Liefern Sie bei "offenen" Dateien immer beides mit.

Stellen Sie auch keine automatische Schriftmodifikationen oder Schrifteffekte ein (wie z.B. fett, kursiv, schattiert usw.).
Simulierte Schrifteffekte führen häufig zu Problemen. Dies gilt für alle gängigen Programme.
Verwenden Sie besser die entsprechenden Fonts für Fett, Kursiv usw.

Verwenden Sie keinesfalls Systemschriften wenn Sie in einem Programm arbeiten, in dem sich diese Schriften nicht in Kurven/Zeichenwege wandeln lassen. Reklamationen, deren Grund in diesen Schriftarten beruhen, können wir leider nicht berücksichtigen.
Deshalb: Lassen Sie sich vorher von uns beraten.

Seitenlayout / Beschnitt

Elemente/Bilder, die bis zur Endformkante reichen, sollen 2 mm über das Endformat ragen, also in den Beschnitt.
Diese 2 mm werden nach dem Druck weggeschnitten und dienen als "Spielraum" bei etwaigen Schneidedifferenzen.

Ränder

Beachten Sie bitte, dass es zu Schneidedifferenzen von bis zu einem Millimeter kommen kann.
Vermeiden Sie daher schmale Ränder und die Platzierung von Schrift nahe am Rand. Keine Mehrfachnutzen!

Bei einem beidseitigen Druck erstellen Sie bitte ein EPS-Dokument im Endformat mit je einer Seite für Vorder- und Rückseite.
Bezeichnen Sie in Ihrer Datei eindeutig, ob es sich um Seite 1 oder Seite 2 usw. handelt.
Für Prospekte und Broschüren legen Sie bitte alles als Einzelseiten an.
Dabei ist die Titelseite die erste Seite im Dokument und die Rückseite der Broschüre die letzte Seite.
Die Innenseiten können dann auch als Doppelseiten (zwei aneinanderhängende Einzelseiten) angelegt sein, damit Übergänge nicht getrennt werden müssen.

Postscript-Format

Wählen Sie beim Drucken in eine Postscript-Datei das Format so groß, dass Beschnitt und Schnittmarken mit gedruckt werden.
In der Regel genügt es, 24 mm zum Endformat in Höhe und Breite zu addieren (außer bei CorelDraw, dort bitte 26 mm Zugabe).
Im Wickelfalz legen Sie den Titel und den Rücken mit 100 mm, die einklappbare Seite mit 97 mm an (also die "Vorderseite A4" von rechts nach links beginnend).
Die "Rückseite A4" von links nach rechts beginnend mit den Maßen 100 / 100 / 97 mm.
Im Zick-Zack-Falz legen Sie alle 6 Seiten mit jeweils 99 mm an. Briefkuverts DIN lang
Kuverts können an der Greifkante (links vom Fenster) bis zu 1 cm nicht bedruckt werden. Beachten Sie bei der Gestaltung die postalischen Bestimmungen (unterer Rand des Kuverts für die Lesezone).

Bilddaten: Auflösung und Bildmodus

Verwenden Sie für Ihre Bilder ausschließlich den CMYK-Modus: Niemals RGB- oder LAB-Modus.

Auflösung/pixelorientierte Bilddaten:
für 70er Raster optimal 355 dpi
für 80er Raster optimal 405 dpi

Strichscans optimal 1.200 dpi
Wir drucken normalerweise alle Druckobjekte mit 80er Raster, außer auf ungestrichenen (Natur-) Papieren.
Diese müssen aufgrund der groben Papierstruktur im 70er Raster gedruckt werden.

Bild-Speicherformate

TIFF- & EPS-Daten OK !
DCS-EPS, PSD, PICT, BMP, JPEG, GIF, PNG, PCX usw. NEIN !

EPS-Speicheroptionen

Wenn Sie eine EPS-Datei abspeichern, stellen Sie bitte keine JPEG für die Bildschirmdarstellung ein und aktivieren Sie auch
keine weiteren Optionen. Kanäle und Ebenen löschen
Löschen Sie vor Datenanlieferung alle Kanäle außer CMYK und reduzieren Sie die Ebenen auf eine Ebene.
Empfehlung für Photoshop-Separations-Einstellung:
* Tonwertzuwachs 18%
* GCR, "mittlerer" Schwarzaufbau (dabei werden Schwarztöne mit durchschnittlich 50% Cyan, Magenta und Gelb unterlegt, um eine bessere Tiefe in Bildern zu erreichen).
Bei Screenshots mit neutralen Grauflächen stellen Sie den Schwarzaufbau z.B. auf "maximal".
Damit werden Schwarz und Grautöne nicht mit Cyan, Magenta und Gelb unterlegt und bleiben somit für den Druck neutrale Grautöne
* Max. Schwarz: 100%, Gesamtauftrag 300%.


ICC-Profile

In Grafik- und Layoutprogrammen sollten Sie prinzipiell nicht mit ICC-Profilen arbeiten.
In Photoshop arbeiten Sie bitte mit oben beschriebener Einstellung.
Es wird mit unterschiedlichsten ICC-Profilen für die unterschiedlichen Druckmaschinentypen gearbeitet. Weil bei der Auftragsbestätigung aber noch nicht klar ist, auf welcher Maschine gedruckt wird, können wir Ihnen kein Profil zur Verfügung stellen.
Bitte stellen Sie also bei Datenanlieferung keine Farbprofile ein.

Freigestellte Bilder

Bilder müssen prinzipiell in Photoshop mit einem Beschneidungspfad freigestellt werden. Erstellen Sie diesen Pfad am besten mit dem Feder-Werkzeug. Pfade über eine Auswahl zu erzeugen, kann zu unsauberen Freistellern führen. Wenn Sie einen Beschneidungspfad speichern, stellen Sie bitte die Kurvenannäherung von maximal 1 Pixel ein (falsch wäre z.B. 0,5 Pixel), ansonsten kann es zu Postscript-Fehlern kommen. Wir helfen Ihnen gerne bei der Bildbearbeitung.